Zwei unterhaltsame und lehrreiche Termine boten die AsF-Frauen Reuth den Kinder in den Ferien. Schon im August füllten über 50 Kinder die Plätze im Sportheim, als „Herrmanns Puppenbühne“ mit dem Stück „Der Waldgeist“ gastierte. Die Kinder verfolgten mit großer Aufmerksamkeit das Treiben des Räubers Hotzenplotz und der hinterlistigen Hexe. Auch halfen sie dem Kasperl und Seppl beim Lösen kniffliger Fragen.
Zum Wandern versammelten sich 20 Kinder mit den Begleitern zum zweiten Termin in Josefshof, wo AsF-Chefin Edeltraud Frank den Teilnehmern erzählte, dass sich dort beim ehemaligen Forsthaus früher eine ganze Reihe unterirdischer Keller befand, die allesamt zum Schloss gehörten.
Noch heute werden die Einwohner des kleinen Reuther Ortsteils gerne „Kellerer“ genannt. Weiter gings zum „Vogelherd“, der in den vergangenen Jahrzehnten fast in Vergessenheit geriet. Hier sollen Turniere oder ähnliche Veranstaltungen gewesen sein, berichtete Frank. Mit Ehrfurcht betrachteten die Kinder die Inschrift an einem Felsen. In Rechenlohe könnte sich einmal eine Gerberei befunden haben, schilderte
die Exkursionsleiterin den Ursprung des Weilers beim Weitermarsch in Richtung Röthenbach, wo Martin Käß auf dem Hof seiner Eltern seinen selbst gemauerten Steinbackofen bereits vorgeheizt hatte.
Mit Hilfe des Hobbybäckers durften die Kleinen Mehlwürmer kneten und
Brote formen sowie das Einschießen auf die heiße Backfläche beobachten.
Bis die Brote fertig waren, wurden die Teilnehmer mit einer Brotzeit und
Durstlöschern verwöhnt.
aus oberpfalznetz.de
